Netz
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2025

Digitale Cloudplattform als Wegbereiter für Gesetzeskonformität und effizienten Netzbetrieb

Digitale Cloudplattform als Wegbereiter für Gesetzeskonformität und effizienten Netzbetrieb
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Der Markt für Netzbetreiber ist hochdynamisch – neue gesetzliche Anforderungen, regulatorische Anpassungen und technische Entwicklungen stellen sie laufend vor neue Herausforderungen. Insbesondere die Umsetzung gesetzlicher Vorgaben bindet erhebliche Ressourcen, während gleichzeitig die Anzahl an Anmeldungen für Erzeugungs- und Verbrauchsanlagen stetig steigt.  

Die Folge: eine massiv steigende Arbeitslast bei gleichzeitigem Fachkräftemangel. Netzbetreiber sehen sich zunehmend gezwungen, komplexe Prozesse mit begrenzten personellen Kapazitäten zu stemmen. Dabei sind effiziente, digitale Lösungen gefragt, um diesen Spagat zu bewältigen.

1. Cloudbasierte Prozessautomatisierung als Entlastung für Netzbetreiber

Studien und Praxisberichte zeigen: Die Digitalisierung ist kein Nice-to-have, sondern ein Muss, um die wachsenden Herausforderungen zu bewältigen. So berichten Netzbetreiber, wie die BEW Bergische Energie und Wasser GmbH, dass sie durch die Digitalisierung ihrer Hausanschluss- und EEG-Anmeldeprozesse pro Vorgang von 45 Minuten auf 15 Minuten verkürzen konnten. Ein enormer Zeitgewinn, der sich unmittelbar auf die Wettbewerbsfähigkeit und Kundenzufriedenheit auswirkt.

Cloudbasierte Plattformen sind die Gleise, auf denen Netzbetreiber mit voller Geschwindigkeit in die Zukunft fahren: Sie halten Prozesse jederzeit aktuell, gesetzeskonform und skalierbar. In einem Umfeld, in dem immer neue regulatorische Anforderungen wie § 14a EnWG oder EEG-Novellen keine Ausnahmen mehr sind, sondern die neue Regel – erlaubt eine moderne Cloudlösung die sofortige Umsetzung neuer Vorschriften ohne lokale Systemeingriffe und unter Einhaltung der gesetzlichen Fristen.  

Fragmentierte Systeme werden weitestgehend von einer einzigen Lösung, der Cloudplattform, abgelöst, wodurch gesetzliche Anforderungen nicht aufwändig über langwierige IT-Projekte angepasst werden müssen. So sind weniger personelle Ressourcen in der internen IT oder bei externen Umsetzungspartnern erforderlich. Es können bis zu 50% an Verwaltungs- und IT-Kosten eingespart werden.  

Konkret bedeutet das: Anträge und Anmeldungen werden über konfigurierbare digitale Bestellstrecken und Formulare erfasst, die stets an aktuelle gesetzliche Vorgaben angepasst und beachten Empfehlungen wie die Leitfäden des BDEW.

2. Plattform mit Cloud-Architektur: Das Herzstück der digitalen Transformation im Netzbetrieb

Die Energiewende ist kein Sprint, sondern ein Marathon – und Netzbetreiber sind die entscheidenden Läufer, die das Tempo vorgeben. Solche, die auf cloudbasierte Plattformen setzen, sind in der Lage, Netzanschlussprozesse komplett zu automatisieren, dynamische Netzsteuerungen auf Basis aktueller Daten zu ermöglichen und Netzausbaumaßnahmen passgenau zu planen.
Sie bieten zahlreiche Vorteile, um den Spagat zwischen regulatorischer Verantwortung und operativer Effizienz zu schaffen:

  • Kosteneinsparungen: Im Vergleich zu traditionellen Agenturleistungen sparen Netzbetreiber mit branchenspezifischer Cloudsoftware, die passende Vorlagen bietet, deutlich Kosten und Zeit ein. Wie im App-Store beim IPhone, können so schnell und ohne manuellen Aufwand Blaupausen für wiederkehrende Prozesse angebunden werden, z. B. ein gesetzeskonformes Netzportal ist per Aktivierung durch einen Klick innerhalb von wenigen Tagen eingerichtet und startklar.  
  • Effizienzsteigerung: Die gesamte Prozesskette – von der Anmeldung über die Prüfung bis zur Inbetriebnahme – wird beschleunigt und automatisiert, da weniger menschliche Eingriffe notwendig sind. Außerdem finden automatische Datenüberprüfungen im Hintergrund statt, die Fehler minimieren z. B. Tippfehler bei Adresseingabe oder Angabe der Zahlungsdaten durch Kunden.  
  • Skalierbarkeit: Cloudbasierte Plattformen wachsen mit dem Bedarf und passen sich flexibel an neue regulatorische und technische Anforderungen an. Dadurch stellen z. B. wachsende Anfragen für Erzeugungs- und Verbrauchsanlagen keine Herausforderung dar, da das System durch digitale Abläufe und Automatisierungen immer Schritt halten kann.  
  • Schnittstellen zu Drittsystemen: Daten werden automatisch und fehlerfrei zwischen den Systemen (ERP, GIS, DMS & Co.) ausgetauscht. So werden alle Kundendaten, Verträge, Anlagen und Prozesse in einer einheitlichen Plattform gespeichert und verwaltet - ohne Systembrüche, ohne Medienbrüche. Das wiederum trägt zur Effizienz- und Qualitätssteigerung bei.
  • Transparenz und nahtlose Einbindung externer Partner: Durch die Integration von Drittsystemen und Partnern sind alle Akteure stets über den aktuellen Status informiert und gesetzliche Vorgaben sowie Fristen werden automatisiert eingehalten. Dadurch wird sichergestellt, dass auch bei komplexen Prozessen keine Informationen verloren gehen. Durchgängige Datenflüsse ermöglichen nicht nur die digitale Transformation, sondern auch mehr Transparenz und Kundenzufriedenheit, da das Service-Team jederzeit auskunftsfähig ist.
  • Digitale Barrierefreiheit wird dadurch nicht nur einhalten, sondern fortlaufend optimiert. Das bedeutet: Jeder Endkunde, unabhängig von individuellen Einschränkungen, kann digitale Prozesse im Netzportal barrierefrei nutzen – ein Aspekt, der zunehmend in den Fokus regulatorischer Prüfungen rückt.
  • Digitaler Self-Service: Kunden und Installateure können Self-Service-Funktionen 24/7 nutzen, wodurch Ergänzungen, Rückfragen und Statusabfragen direkt im System eigenständig erledigt werden können. Das beschleunigt die Prozesse und reduziert Fehlerquellen.  
  • Alles an einem Ort: Anstatt zahlreiche Einzellösungen für Kunden-, Partner- und Installateurportale oder für einzelne Netzprozesse parallel zu betreiben, ermöglicht eine zentrale Netzplattform eine unternehmensübergreifende Zusammenarbeit – mit allen Daten und Dokumenten an einem Ort. Das geht weit über die Möglichkeiten eines klassischen CRMs hinaus. Statt zahlreiche Einzellösungen nebeneinander zu betreiben, vereint eine Plattform wie epilot all das in einem System.  
  • AI-gestützte Prozesse: Eine zukunftsorientierte Plattform nutzt KI z. B. bei der Vorqualifizierung von Anträgen, Prüfung von Unterlagen oder der automatisierten E-Mail-Kommunikation, damit Routineaufgaben von AI und komplexere Vorgänge vom Fachpersonal übernommen werden können.

3. Voraussetzung von Sicherheitsstandards

Darüber hinaus gibt es noch einen weiteren wichtigen Faktor zu beachten: Wo Menschen arbeiten, passieren Fehler. Das ist normal und lässt sich nicht vermeiden. Höhere Ansprüche darf man allerdings sehr wohl an eine moderne und zukunftssichere Softwarelandschaft stellen. Gerade wenn es sich um eine Cloud-Lösung handelt. Sie sollte den höchsten Standards bei den Themen Datensicherheit und Datenschutz entsprechen und über namhafte Cloud-Infrastruktur-Anbieter in Deutschland gehostet werden. Idealerweise weist sie zudem spezielle Gütesiegel, wie z. B. Trusted Cloud oder Zertifizierungen wie ISO-Zertifikate vor. Schließlich ist die Fehlertoleranz bei Kundendaten null – und das ist auch richtig so.

Es braucht eine Lösung, die standardisierte, DSGVO-konforme und cloudbasierte Prozesse bereitstellt, für ein besser planbares Budget, ohne lange Implementierungszyklen und Projektphasen. Eine Cloudarchitektur hat genau diese Vorteile und ermöglicht automatisierte Prozesse für Anträge, Genehmigungen und Kundenkommunikation sowie eine schnelle digitale Umsetzung regulatorischer Änderungen ohne manuellen Mehraufwand. Sie integriert alle relevanten Daten, ermöglicht Prognosen und sorgt für eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen internen und externen Stakeholdern. Automatisierte Prozessabläufe, unterstützt durch AI, übernehmen vorbereitende Arbeiten und schaffen Freiräume für die eigentlichen Kernaufgaben.

Fazit: Gesetzeskonformität und Effizienz – cloudbasiert, modular, zukunftsfähig

Den genannten Herausforderungen für den Netzbetrieb, kann eine herkömmliche Systemlandschaft mit Insellösungen und manuellem Aufwand nicht gerecht werden. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um den nächsten Schritt in der Netzdigitalisierung zu gehen – mit einer Plattform, die mitwächst, mitdenkt und mitgestaltet.

Plattformlösungen mit moderner Cloud-Architektur wie epilot bieten einen entscheidenden Paradigmenwechsel. Statt starrer IT-Strukturen ermöglicht sie eine agile, modulare und jederzeit erweiterbare Systemlandschaft, die sich automatisch auf gesetzliche und technologische Veränderungen einstellt, über vorkonfigurierte, rechtskonforme und durchgängig gedachte Vorlagen (End-to-end). Diese sind anpassbar auf die individuellen Anforderungen des jeweiligen Netzbetreibers und seiner Stakeholder. Damit werden komplexe regulatorische Anforderungen zur Routine – ohne zusätzliche Projektlast für die IT oder lange Umsetzungsphasen, die hohe Investitionssummen zur Folge haben. Egal ob Netzanschluss, Anmeldung von Erzeugungs- und Verbrauchsanlagen oder Redispatch – mit den richtigen Vorlagen können Netzbetreiber ihre Anwendungsfälle innerhalb von Tagen statt Monaten Ende-zu-Ende aufsetzen.

Der Mehrwert ist klar messbar: Zeitgewinne von bis zu 30 Minuten pro Vorgang, Kostenersparnisse sowie eine deutlich erhöhte Transparenz und Nachvollziehbarkeit in allen Prozessen.  

Mit der richtigen digitalen Plattform wie epilot werden:

  • regulatorische Anforderungen nicht mehr zur Last, sondern zum automatisch integrierten Bestandteil von der ersten Anmeldung bis zur Inbetriebsetzung,
  • nahtlose Zusammenarbeit und erhöhte Datenqualität über Kunden-, Installateur- und Partnerportal gewährleistet ohne unnötige Medienbrüche,  
  • Prozesseffizienz durch Workflows und vorkonfigurierte Anwendungsfälle gewährleistet,
  • interne Ressourcen durch automatischen Datenaustausch mit Drittsystemen eingespart,  
  • Kundenzufriedenheit und -loyalität durch effiziente digitale Kundenerlebnisse gestärkt.

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